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Herbst Fischerfest 2014

Das Fischerfest im frühen Herbst am Samstag…

…wurde erstmals am Tag zuvor, Freitags am 26.09.14, von einem Dämmerschoppen eingeläutet, welcher auch prompt gut besucht wurde. Die Gäste ließen sich auch durch den einsetzenden und dann andauernden Nieselregen nicht beirren – es gibt eben kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung. Und wer angelt, lässt sich auch nicht durch Nässe von oben von seinem Hobby und dem Drumherum abhalten.
Am Samstag kamen dann auch einige der späten Gäste vom Vorabend wieder und noch ein paar mehr, nun bei besseren frühherbstlichen Bedingungen, zum Fischerfest: einige Hundert Besucher waren vor Ort – ein erfolgreiches Beisammensein wurde jetzt durch das tolle September-Wetter zu einem gelungenen Event…

Quasi nebenbei, konnten sieben Neuaufnahmen für den Verein begeistert werden.
Wie immer, gab es auch Samstags etwas für den Gaumen: aus dem Rauch wechselten 230 Forellen den Besitzer und wer hätte Anderes geglaubt, hielt die neu angeschaffte Fritteuse Einzug in das kulinarische Inventar – und das sehr erfolgreich: Pommes und Currywurst gingen wie „geschnitten Brot“. Somit erhielt das goldfarbene Räuchergut premierenmäßig Konkurrenz, beide Angebote fanden jedoch genügend Abnehmer.

Bei der Tombola gab es wieder reichlich Gewinne zu ergattern; hauptsächlich Angelzubehör, Haushaltsgeräte und auch Beauty-Utensilien konnten gewonnen werden.
Richtig abgeräumt haben Beate Niebius und Justin Stark, die jeweils die Top-Preise mit nach Hause nahmen.
Neben den Verkaufsständen, fand auf der Wiese vom benachbarten Hundeverein erneut Casting für die Jugend statt, eine Dosenschießaktion sorgte für Abwechslung und Interessierte konnten beim Fliegenwerfen erste Erfahrungen machen.
Die Jugendlichen hatten eine pfiffige „Hütchen-Spiel“ – Variante aufgebaut, mit deren Einnahmen die Kasse der Jugendabteilung gefüllt worden ist.

Um 15 Uhr wurden dann die Jahreswertungssieger gekürt:

Männer
1.Platz: Marco Nölte 2.Platz: Michael Kalthoff 3.Platz: Ernst Sauer
Frauen
1.Platz: Jasmin Zips 2.Platz: Lina Schrader 3. Platz: Beate Niebius
Jugend
1.Platz: Maurice Gebehenne 2. Platz Luca Conrad 3. Platz Lea Wolf

Königin Damen
Jasmin Zips

König Herren
Thorsten Thoma

König Jugend
Maurice Gebehenne

Wie üblich zu den Festen, stand das Vereinsheim allen Besuchern offen. Dabei wurde das umgebaute und neu gestaltete Aquarium von vielen sehr neugierig bestaunt und gelobt – ein echter Blickfang und eine gelungene Dekoration des Flurbereiches. Neben dem ästhetischen Aspekt steht auch ein naturkundlicher, denn die Fische darin kommen auch in den Ruhrgewässern vor, man sieht sie sonst nur nicht. Die Besucher gewinnen somit einen Blick in die heimische Unterwasserwelt und beobachten so vielleicht zum allerersten Male einen Karpfen in seinem Element.

Natürlich geht zu guter Letzt wieder ein ganz großer Dank an alle Sponsoren und Unterstützer: Goldschmiede Adam (
www.adamschmuck.de ), ASH Angelgeräte ( www.ash-angelshop.de ), BivyBitch ( www.bivybitch.de ), Boels (www.boels.de ), Carpleads ( www.carpleads.de ), Wohnkabinencenter Gevelsberg (www.wohnkabinencenter.de ), Sascha Glörfeld (www.gloerfeld-bau.de ), Heinrich Hilker (www.hilker.de ), David Jakobs (www.dachdecker-jakobs.de ), Michael Knoop ( www.elektrotechnik-knoop.de ), Wilfred Lüsebrink ( www.luesebrink.info ), Paul Parey ( www.paulparey.de ), und Peter´s Angelshop (www.petersangelshop-hagen.de ). Sowie die vielen Spender von Kuchen und Torten

F. S. / ><((((º> T . T <º))))>< -


sfv-hagen-herdecke.de

Mai-Fischerfest 09.05.2015

Fischerfest im Mai 2015 und ein Plausch über das Fliegenfischen

Hält das Wetter?

In den letzten Jahren oft vom Wetterglück begünstigt, sahen die Prognosen für den 9. Mai nicht unbedingt nach Regenfreiheit aus. Am frühen Morgen, als die Trödler zum alljährlichen Frühlingsfest auf dem Gelände des SFV Hagen, Herdecke und Umgegend eintrafen, war es noch grau und Wolken verhangen gewesen. Würde sich die Wetterlage noch verschlechtern und eigentlich angekündigter Regen einsetzen? Das Gegenteil trat ein – je mehr Stände aufgebaut wurden und allmählich offenbarten, was die Händler anzubieten hatten, umso mehr verzogen sich die Wolken und es klarte auf. Also wieder mal Glück gehabt, alles würde trocken bleiben und das Fischerfest mit all seinen Gästen im weiteren Verlauf nicht beeinträchtigt.

700 Besucher

Erneut kamen viele Besucher am Samstagmorgen an die Ruhr, die wie immer mit Geräuchertem, Gegrilltem, Kaffee und Kuchen versorgt wurden. Ungefähr 700 Gäste kauften 230 Forellen aus dem Rauch, die mittlerweile so einen großen Zuspruch gefunden haben, das Leute auch aus dem weiteren Umkreis wegen dem Räuchergut den Weg zu uns auf sich nahmen und somit um kurz vor 14 Uhr schon die letzten vergriffen waren. Sie aßen über 250 Würstchen, 80 Steaks und 30 Kilo Pommes Frites. Zum Nachtisch gab es selbstgemachten Kuchen, der von vielen Angehörigen und Freundinnen des Clubs gebacken und gestiftet worden ist.

Aktionen und Tombola

Neben Kurzweiligkeiten für die kleinen Besucher (Torwandschießen) wurde für die Jugend Casting auf der Wiese angeboten. Einen eigenen Stand hatte die Jugendabteilung auch, wo wissbegierigen Jugendlichen gezeigt wurde, wie Stahlvorfächer selber gemacht werden oder wer es selber ausprobieren wollte, konnte dieses selbstverständlich auch. Mit einem Spielgerät ( Blinker ) wurde ein bisschen Geld in die Jugendkasse eingespielt. Und an den Trödelständen gab es selbstverständlich Angelzubehör für wenig Geld zu ergattern sowie andere Dinge, die ein Trödelmarkt herzugeben hat. Auch eine große Tombola stand im Mittelpunkt des Interesses vieler Besucher, die durch einige Sponsoren des Vereins mit vielen attraktiven Preisen ausgestattet wurde, ( wo sich der Geschäftsführer Thoma, Thorsten schon mal außerordentlich bedanken möchte ) bildete sie den Schlusspunkt der geglückten Veranstaltung.

In das Fliegenfischen konnte man sich, ebenfalls auf der Wiese, von einigen darin Kundigen einweisen lassen – Schnuppern ohne Haken war auf der grünen Fläche angesagt. Generell boomt Angeln als Freizeitbeschäftigung; die elegante Art davon, das Fischen mit künstlichen Insekten, den „Fliegen“, insbesondere. Während des Fischerfests standen drei Mitglieder des SFV den Gästen dafür zur Verfügung und gaben Einblicke in die Kunst des Werfens. Darüber hinaus vermittelten sie auch, worin für sie die eigentliche Faszination dieser alten, traditionsreichen und doch so modernen liegt.

Fliegenfischen – eine Passion

Einen Stand für die Fliegenfischer hatte Horst Puzicha mit seinem Bruder aufgebaut; vielen neugierigen Fragen standen beide Rede und Antwort und verkauften nebenbei ihre selbstentwickelten Köder.
Seit 40 Jahren widmet sich Horst nun mit unterschiedlicher Intensität der Flugangelei, hat Wurfkurse und Bindekreise angeboten, sich in den letzten 20 Jahren jedoch auf letzteres beschränkt – Fischen geht er aber immer noch. Mit dem Virus Fliegenfischen infizierte er sich bereits als Junge beim Zuschauen eines älteren Mannes, der in Österreich Fliegenfischen betrieb. Der wiederum war jemand, der aus Intuition heraus dem „FlyFi“ nach ging, bewahrte Fliegen lose in der Hosentasche auf, deren Namen er gar nicht kannte – also vom Typ her der Angelei ähnlich gegenüber aufgestellt wie ein sogenannter Straßenfußballer.
Horst nun wurde damals von ihm gefragt, ob er nicht auch mal wolle. Und Horst wollte – und ist bis heute dabei geblieben. Das Binden sei inzwischen ein Hobby, das ihm Entspannung pur biete, er binde fast täglich und schafft über das Selber binden ganz eigene, individuelle Muster, die seiner Kreativität entspringen. Als „alter Hase“ weiß Horst, dass sich beim SFV über die Jahre ein kleiner Stamm von Fliegenfischern entwickelt und gehalten habe. Beim Binden ist für ihn eines von ganz zentraler Bedeutung: „Das Experiment an sich ist wichtig und steht im Vordergrund.“ So hat er beim Ausprobieren und Tüfteln einen Gelenkstreamer für die Angelei auf Hecht entwickelt, der aufwändig verarbeitet ist und für den Horst einen hohen Zeitaufwand betreibt: 4 Stunden dauert es, bis der Hechthappen auf den Verkaufstisch kommt. Und dann hoffentlich irgendwann mal zwischen den kräftigen Kiefern eines kapitalen Hechts landet.

Ein weiterer…

der nicht mehr vom Fliegenangeln los kommt, ist Tony. Zunächst auf diese Art der Angelei gekommen, indem er sich von einem damaligen Lehrer seiner Schule inspirieren ließ. Danach entstand eine längere Pause, die erst zu einem späteren Zeitpunkt beendet wurde.
Eher zufällig hatte er in der Gegend um Schwerte Angler beobachtet, die auch „auf Fliege gingen“. Nach einer längeren Beobachtungszeit kam Tony zu dem Schluss: „Das kann ich besser als die.“ Sein Ehrgeiz, der Vergleich mit anderen also, zog ihn aus der zwischenzeitigen Untätigkeit, was das Fischen anging.
Ein Freund machte ihn dann auf die Gewässer aufmerksam, die der SFV bewirtschaftet – das machte den Eintritt in den Verein perfekt. Ärztlicher Rat während einer längeren Erkrankung führte folgend dazu, dass Tony ein halbes Jahr lang täglich mit der Fliegenrute fischen ging. Das verbesserte seine Fertigkeiten und vor allem seine Gewässerkenntnis der hiesigen Flüsse und Seen. Inzwischen ist keine Forelle vor ihm sicher, die sein Zielfisch Nr. 1 ist, in den Wintermonaten dürfen es dann Barsche und Hechte sein, im Sommer Karpfen.
„Der direkte Kontakt zum Fisch“, ist für Tony das Beeindruckenste bei der Fliegenpirsch. „Manchmal auch die Überraschung, das Vorsichtige“, das, was man nicht kalkulieren kann, sei zudem ein zusätzlicher Anreiz.

…und noch einer

der die leichte Seite des Angelns liebt: Karl-Heinrich Schirra, kurz „Charly“, dem SFV u. a. dadurch verbunden, dass er dessen Geschicke als 1. Vorsitzender leitet. „Als Junge habe ich an der Ahr den Fliegenfischern zugesehen. Danach wollte ich es auch lernen.“ Damit begann eine lebenslange Leidenschaft, die ihn auf unterschiedliche forellenartige Fische an jeweils unterschiedlichen Flüssen und Orten angeln lässt.

Hauptsächlich Forellen beangelt er so an der Volme und in der Eifel an der Kyll, Meerforellen sind seine Zielfische auf Fehmarn. Unabhängig, wo er mit der Fliegenrute den Fischen nachstellt, verbindet ihn vor allem eines mit dieser Art der Angelei: „Am meisten reizt mich die Eleganz beim Wurf daran.“
Demnächst will sich Charly einem weiteren schönen Räuber widmen, der eher seltener mit der Fliege gefangen wird: dem Flussbarsch. Erste erfolgreiche Versuche hat er bereits an Lenne und Ruhr unternommen, weitere sollen folgen. „Beim Barsch Angeln muss man weiter runter, da die Fische eher tiefer stehen als Forellen bzw. hier in tieferen Gewässern vorkommen.“

Nach ein paar gründlichen Würfen und Erläuterungen für interessierte Gäste zieht es ihn nun auch wieder von der Wiese zum eigentlichen Fest, das vom Verlauf her nun mitten in der Kaffeepause angelangt ist und kurz vor der finalen Tombola steht.
Als alle Lose verkauft waren, wurde dann um 17 Uhr die Ausgabe der Preise eingeläutet und den neuen Besitzern übergeben.
Danach ziehen die Veranstalter ein zufriedenes Fazit:

„Insgesamt war es wieder ein gelungenes Fest mit vielen Besuchern. Allen, die uns dabei unterstützt haben, wie Sponsoren / Spendern und gerade die, die ihre eigene Freizeit tagelang zuvor opfern um so ein großes Fischerfest Mai 2015 auf die Beine zu stellen, gilt unser herzlicher Dank!“


Text: Frank Schlaak / Bilder: ><((((º> T . T <º))))><


sfv-hagen-herdecke.de

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